Der Weinbauernschüblig ist dem klassischen Bauernschüblig sehr ähnlich, das Brät ist etwas feiner, weicher und mit reichlich Rotwein gewürzt. Die gute, rustikale Wurst bot die Metzgerei Eichenberger in Wetzikon zum Schüblig-Zischtig an.
Der Zwiebelgratin aus vorgekochten Zwiebeln an einer leicht gebundenen Rahmsauce wird weich und sämig. Die Zwiebeln werden beim Gratinieren leicht süsslich, mit roten Zwiebeln auch etwas milder. Eine festere Version des Zwiebelgratins findet sich unter
diesem Rezept.
1 Weinbauernschüblig
280g Zwiebel, rot und gelb
100g Kartoffeln
1,5dl Gemüsebouillon
1Tl Dijon-Senf
1dl Vollrahm
2 Lorbeerblätter
1Tl Maizena
Pfeffer, Muskatnuss
50g Halbhartkäse, z.B. Gruyère
Bouillon mit den Lorbeerblättern und dem Rosmarin Zweig 10 Minuten köcheln lassen. Schneidet man die Lorbeerblätter vorab seitlich ein paar mal ein, geben sie mehr Geschmack ab.
Zwiebeln längs zur Schale halbieren und zu 5mm dicken Scheiben schneiden. Kartoffel durch die Röstiraffel reiben. Beides zusammen in der Bouillon köcheln lassen bis die Zwiebeln etwas weich werden (ca. 5 Minuten). Rahm zugiessen und mit Pfeffer und reichlich Muskatnuss würzen.
Maizena und Senf mit 1El Wasser gut vermischen und in die Zwiebeln einrühren. 5 Minuten köcheln lassen.
Eine Gratinform ausbuttern, die Zwiebelmasse einfüllen und mit dem geriebenen Käse bestreuen. In der Mitte des Ofens ca. 20 Minuten bei 200° überbacken.
Weinbauernschüblig in 80° heissem Wasser 30 Minuten ziehen lassen.