Ein witziges Rezept und sehr fein dazu. Abgeguckt hab ich es bei
lamiacucina. Es ist ein bischen aufwendig und erfordert auch Geschick beim Ausziehen des Strudelteiges. Dem einfachen Teigrezept wird wenig Essig zugeben, das macht ihn dehnfähiger, zudem habe ich italienisches Manitoba-Mehl verwendet, das ist sehr kleberstark. Ich weiss nicht wie es mit herkommlichem Weissmehl herausgekommen wäre, jedenfalls liess sich der eher weiche Teig ganz fein, schon fast foliendünn, ausziehen, ohne zu reissen.
Die Füllung aus Belugalinsen darf mit reichlich schwarzem Pfeffer gewürzt werden, denn diese sind richtiggehende Gewürzfresser. Dazu kommen Schalotten, Knoblauch, Stangesellerie und etwas Prezzemolo. Damit die Füllung zusammenhält, sind ein mit Crème fraiche vermischtes Ei und etwas Semmelbösel verantwortlich.
Strudelteig:
100g Manitobamehl
1El Olivenöl
40g Wasser
1 Eigelb mit wenig Eiweiss
1Tl Essig
je 1 Prise Salz und Zucker
Füllung:
100g Belugalinsen
1 Knoblauchzehe
1 Schalotte
1 Stengel Stangensellerie
1/4 von einem alten Weggli
50g Crème fraiche
1Tl Dijonsenf
1 Ei
1dl Weisswein
1dl Gemüsebouillon
2 Lorbeerblätter
1 handvoll Prezzemolo
30g Butter
Olivenöl
20g flüssige Butter
"Original Schweizer Küchenhandtuch"... sogar auf dem Foto kann mans durch den hauchdünnen Teig fast lesen
Frisch gebacken....